Ortsteile: Berglehen, Feistenau, Hochfilzen, Hochfilzen-Bahnhof, Mittelwarming, Oberwarming, Unterwarmin, Werksiedlung
Die erste urkundliche Erwähnung von Hochfilzen erfolgte im Jahre 1377 in einem Güterverzeichnis des Klosters Rott, welches seit ca. 800 die grundherrlichen Rechte in dieser Region innehatte.
Trotz der Übernahme der Region durch Tirol im Jahre 1504 blieben die Rechte des Klosters als Hofmark erhalten.
1762 findet sich Hochfilzen als eines von zehn Dörfern des Landgerichts Kitzbühel 1753 wurde die erste Schule errichtet, die sich aber nicht durchsetzen konnte. 1782 schließlich wurde eine Schule eingerichtet, welche ihren Unterricht zuerst im Dorfwirtshaus abhielt. Erst 1813 wurde das erste Schulhaus errichtet, dem 1906 ein Neubau folgte.
Bei der Verwaltungsreform von 1833 entwickelte sich Hochfilzen vom Viertel zur Gemeinde.
Durch die Errichtung der Westbahn 1875 wurde Hochfilzen auch an dieses, damals modernste, Verkehrmittel angeschlossen.
1878 wurde erstmals ein Artillerie Schießplatz in der Schüttach-Au von der k.u.k. Armee eingerichtet, welcher 1908 wieder geschlossen wurde.
1939 wurde dieser wieder Revitalisiert und nach dem 2. Weltkrieg vom österreichischen Bundesheer übernommen.
Der wirtschaftliche Aufschwung begann mit der Errichtung des Magnesitwerkes im Jahre 1957, welches im Tagabbau bis heute Magnesit fördert.
Kirchengeschichte
Hochfilzen war ursprünglich Teil der Mutterpfarre St. Johann und wurde 1743 zur Kuratie und 1891 zur Pfarre erhoben.
Kirche zu Maria Schnee
Die ehemalige Wallfahrtskapelle wurde 1745 erbaut, welche 1960-65 in die heutige Form gebracht wurde.