Von einer urzeitlichen Besiedelung Goings ist nichts bekannt, wahrscheinlich wurde die Besiedelung während der bayrischen Landnahme im 6. Jahrhundert initiiert.
1156 wird Going als „Gouingen“ erstmals urkundlich erwähnt. 1397 finden sich urkundliche Einträge über die Zugehörigkeit Goings zum Landgericht Kitzbühel.
Going war immer von der Landwirtschaft geprägt. Im 16. und 17. Jahrhundert kam dazu noch ein kleinerer Bergbau am Rörerbichl, wodurch in Prama eine Knappensiedlung entstand deren Söllhäuser und die Knappenkapelle zum Hl. Daniel noch heute existieren.
1609 bereits wurde dem „Stanglwirt“ eine Gasthauskonzession gewährt, wobei das heutige Gebäude erst 1753 errichtet wurde und den Typ eines typischen Unterinntaler „Einheitshofes“ verkörpert.
Kirchengeschichte:
Going war ursprünglich Teil der Mutterpfarre St. Johann, wurde 1628 Vikariat und 1891 zur Pfarre erhoben.
Kirche zum Hl. Kreuz (Pfarrkirche)
Der erste Kirchbau wurde um das Jahr 1398 errichtet. Dieses Gotteshaus musste 1774-75 einem barocken Neubau weichen. Das Hauptschiff hat einen quadratischen Grundriss an den ein Querschiff mit Apsis angeschlossen ist.