ImageOrtsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Finkenberg, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kolstatt, Lindtal, Moslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger

Von einer Urzeitlichen Besiedelung ist nichts bekannt, wobei auch keinerlei Funde auf eine solche hinweisen würden. Jedoch deuten gerade Flurnamen in diesem Gebiet auf räterromanische Wurzeln hin.
Besiedelt wurde das Ortsgebiet im Hochmittelalter durch die Errichtung von Schwaighöfen, wobei der Erste urkundlich erwähnte, der Hof in Astegg im Jahre 1350 war. Schon zu dieser Zeit war das heutige Finkenberg Teil des Amtes Schwendau. 1389 wird Finkenberg erstmals urkundlich erwähnt.

Neben der Viehwirtschaft hatte der Ort zu dieser Zeit eine gewisse Bedeutung durch den Verkehr über das Pfitscher Joch nach Südtirol. Im Steuerkataster von 1779 wurde Finkenberg als Hauptmannschaft des Gerichts Zell erwähnt.

Bis ins 19. Jahrhundert war die Gemeinde geprägt von der Landwirtschaft, welche die Bevölkerung gerade ernähren konnte. Im 19. Jahrhunderts setzte langsam der Fremdenverkehr ein, welcher neue Einnahmequellen erschloss.

Durch den Frieden von St. Germain en Laye und die damit verbundene Grenzziehung mit Italien, verlor Pfitsch große Teile seines Ortsgebietes, was zur Folge hatte, dass der Ort 1923 an Finkenberg angeschlossen wurde.

Neben dem immer stärker expandierenden Tourismus wurde 1920 ein Magnesitwerk errichtet, welches bis 1976 in Betrieb war.

Nach dem 2. Weltkrieg änderte sich das Ortsbild der Gemeinde grundlegend: An Stelle der ehemaligen Schwaighöfe traten nun Hotels und Tourismusbetriebe.

Kirchengeschichte

Finkenberg gehörte ursprünglich zur Mutterpfarre Fügen und erhielt 1750 eine eigene Kuratie.
Im Jahre 1891 wurde der Ort zur selbständigen Pfarre erhoben.

Kirche zum Hl. Leonhard (Pfarrkirche)

Im 17. Jahrhundert wurde in Finkenberg eine Kapelle zum Hl. Leonhard errichtet, welche 1720 abgetragen wurde und einem Neubau weichen musste. Dieser wurde im Jahre 1833 nochmals vergrößert.

(Autor: MF)

Der ursprüngliche Artikel, den Sie bisher hier lesen konnten, wurde aufgrund der Einführung eines einheitlichen Schemas der Ortsgeschichten ausgetauscht. Sie können ihn aber weiterhin unter diesem Link aufrufen: Finkenberg.