Ortsteile: Haldensee, Lumberg, Grän
Über die Entstehung der Ansiedelung ist nichts bekannt. Erstmals urkundlich genannt wurde Grän im Jahre 1459 als „grün", wobei in diesem Zusammenhang auch eine Wendelinkapelle erwähnt wurde. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Anwaltschaft Tannheim. 1833 wurde das Anwaltschaftssystem aufgelöst und Grän wurde zur Gemeinde mit den bis heute bei ihr verbliebenen Ortsteile.
Während des 3. Reiches war Grän eine „Aufbaugemeinde". 1945 wurde durch amerikanische Artillerie beinahe 1/3 des Ortes zerstört.
Nach dem 2. Weltkrieg versuchte man in Grän deutsche Wirtschaftsbetriebe anzusiedeln, was jedoch scheiterte. Um die Landwirtschaft zu fördern wurde 1948 bis 58 der Talboden entwässert.
Kirchlich gehörte Grän urprünglich zur Urpfarre Tannheim, bekam aber im Jahre 1784 eine Expositur. 1980 wurde Grän zur Pfarre erhoben, welche aber von Tannheim aus betreut wird.
Die Wendelinkapelle, 1459 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte ich zu einer viel besuchten Wallfahrtskirche, welche im Jahre 1617 neu gebaut wurde. 1789 wurde sie zur Kirche ausgebaut.