Ortsteile: Neder, Obergrinzens, Fischerhütte, Untergrinzens, Saite, Brandögg
Über eine vorgeschichtliche Besiedelung von Grinzens ist nichts Genaues bekannt, wobei wahrscheinlich in dieser Zeit bereits das Ortsgebiet als Weidegrund genutzt wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1286. In Aufzeichnungen des Klosters Frauenchiemsee wurden um 1400 neun Höfe in Grinzens erwähnt. Der Ort unterstand dem Gericht Axams, wobei 1629 Grinzens und Omes als „Gemeine" des Gerichts bezeichnet wurden. So wie in Axams wurde auch in Grinzens Flachs angebaut was die Haupteinnahmequelle des Ortes war. Seit 1793 sind Volksschauspiele in Grinzens bezeugt.
Ursprünglich gehörte Grinzens zur Mutterpfarre Axams, erhielt erst im Jahre 1956 ein Pfarrvikariat, wobei erst 2 Jahre zuvor eine eigene Kirche errichtet wurde.