Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde auf einem Hügel überhab der Siedlung eine Festung errichtet. Kurze Zeit nach der Errichtung wurde die Anlage Sitz des Urbaramtes der Grafen von Eppan, welche sie 1231 dem Bischof von Trient übergaben. In tirolischen Besitz kam der Wehrbau um 1300. Die strategische Bedeutung der Anlage wird vor allem durch die Etsch-brücke, Etschfähre und dem Kopfteil der Etschschiffahrt begründet.
Der Bergfried und die Ringmauer stammen aus der ersten Bauphase zu Beginn des 13. Jahrhunderts, jedoch wurde der Mauerteil später erhöht und die Anlage um einen Torturm und ein Wohn und Wirtschaftsgebäude erweitert. Der letzte Ausbau erfolgte im 16. Jahrhundert.
Die Anlage setzt sich aus folgenden teilen zusammen: Bergfried, Wohn-, Wirtschaftsgebäude, Garten, Ringmauer und Torturm. Die Zinnen sind in Schwalbenschwanzform gefertigt.
Um 1430 kam die Burg an die Herrn von Wolfsthurn, woher sie auch ihren Namen ableitet.
Heute befindet sich in der restaurierten Ruine ein Kindergarten.
(Autor: MF)