Erstmals scheint dieses Befestigungswerk 1174 auf, und zwar in einem Nutzungsvertrag Kaiser Friedrichs I Barabarossa und dem Bischof von Bamberg. Ob sich der Name Kaisergebirge von dieser kaiserlichen Burg herleitet ist nicht geklärt. Bald hierauf kam die Burg an die Herzöge von Bayern, welche unterhalb des Bauwerkes mehrere Schwaighöfe anlegen ließen. 1351 kam durch die Heirat Margarete Maultaschs mit Ludwig von Bayern die Anlage als Geschenk an Tirol. Das ansässige Ministerialengeschlecht der Herren von Ebbs starb 1494 aus, jedoch hatte der Verfall der Burg schon vorher begonnen, da diese die Anlage verlassen hatten. Erhalten ist nur die ehemalige Schlosskapelle, welche bereits 1492 neu errichtet wurde.
(Autor:MF)