Geb. 29.1.1868 in Stribach, gest. 4.11.1926 bei Bozen
Als unehelicher Sohn geboren, verbrachte Albin Egger-Lienz sein erstes Lebensjahr bei einem Bauern, bevor ihn sein Vater adoptierte und zu sich nahm. 1884 bis 86 besuchte er die „Naturklasse“ der Münchner Akademie. 1893 wurde er durch sein Bild „Karfreitag“ in München der Kunstszene ein Begriff. Nachdem er sich in der folgenden Zeit einen Namen machen konnte, übersiedelte Albin Egger-Lienz 1899 nach Wien, wobei er während seiner Wiener Zeit die Sommer in Tirol verbrachte. 1911 sollte er an die Wiener Akademie berufen werden, dies scheiterte jedoch am Einspruch des österreichischen Thronfolgers, woraufhin Egger seine Zelte in Wien abbrach und nach Hall übersiedelte. 1912-13 ging er nach Weimar um an der dortigen Akademie zu lehren, wobei er danach wieder nach Tirol zurückkehrte. Diesmal an den Grünwaldhof bei Bozen. In dieser Zeit schuf der Künstler die wichtigsten Bilder seines Lebenswerkes.
(Autor: MF)