Bischof von Brixen
1125 ñ 1139
Über seine Herkunft ist nichts bekannt. Sein frühes Leben verbrachte er als Mönch und später als Prior im Benediktinerstift Admont. Im Jahre 1116 wurde er Abt von St. Peter.
In Brixen war zu dieser Zeit Hugo als Bischof tätig, der sich während des Investiturstreites auf die kaiserliche Seite gestellt hatte..
1124 erhielt der Salzburger Metropolit die Erlaubnis aus Rom, Hugo abzusetzen, sein Nachfolger sollte Reginbert werden.
Die Absetzung wurde am 24.8.1125 durch die Kurfürsten bestätigt, sodaß am selben Tag die Weihe Reginberts ermöglicht wurde.
Es dauerte jedoch mehrere Jahre bis der neue Bischof in seiner neuen Heimat ankam, 1127 hielt er sich noch in Salzburg auf.
Sein Hauptaugenmerk lag in der Durchführung von Reformen in seinem Bistum. Hierfür gründete er auch zwei neue Klöster: das Benediktinerkloster St. Georgenberg bei Fiecht und das Prämonstratenserstift Wilten.
Reginbert reiste aus diesem Grund auch nach Rom, um die päpstliche Anerkennung für die beiden Klöster zu erlangen.
Am 30.8.1138 übergab ihm Papst Innozenz II. die Bestätigungsbullen.
Ein Jahr später (1139) verstarb Reginbert.
MF 2003
Lit.:
Sparber, Anselm: Die Brixener Fürstbischöfe im Mittelalter; Bozen. 1968