Die Siedlungstätigkeit von Igls sowie Vill geht weit zurück,  Funde haben auch belegen, dass eine Bevölkerung der La-Tène Kultur sich in diesem Gebiet niedergelassen hat.
Auch aus der Zeit der bajuwarischen Landnahme (um 600) gibt es archäologische Befunde in Form von Reihengräbern.

1273 und 1286 finden sich erstmals urkundliche Belege für den Ort, der in den Dokumenten als „Ygls" bezeichnet wurde.
Wie alle damaligen Orte rund um Innsbruck unterstand Igls dem Gericht Sonnenburg, welches eine Dingstätte vor Ort besaß.

Die Strukturen waren rein auf die Landwirtschaft ausgerichtet, wobei sich im Ort keinerlei Gewerbe oder auch nur ein Gasthof befand.  Im 19. Jahrhundert errichteten Innsbrucker Bürger bereits Villen, wodurch die Verstädterung des Dorfes begann.
Um 1650 wurde ein Bauernbad an einer schwefelhaltigen Quelle errichtet, welches bis ins 18. Jahrhundert in Betrieb war, da zu dieser Zeit die Quelle versiegte.
1883 herrschte eine Feuerbrunst im Ort, der zwei Drittel der Gebäude zum Opfer fielen; nach der Katastrophe wurde die Bautätigkeit im urbanen Stil begonnen und das Dorf verlor seinen bäuerlichen Charakter.    
Schon zur Jahrhundertwende wurde der Ort für den Tourismus, im speziellen für Kurgäste entdeckt, wodurch 1907 das Kurhaus errichtet wurde und sich der Ort ab diesem Zeitpunkt als Kurort bezeichnete. Vor allem die um 1900 errichtete Mittelgebirgsbahn, gab dem Tourismus starke Impulse.
1942 während der NS Herrschaft wurde Igls mit Innsbruck vereinigt.

Kirchengeschichte:

Igls war, wie Vill Teil der Urpfarre Patsch, wurde jedoch seit 1259 vom Stift Wilten betreut, das Patsch übernommen hatte. 1808 wurde Igls zusammen mit Vill zu einer Kuratie , der 1891 die Erhebung zur selbständigen Pfarre folgte, die jedoch Wilten inkorporiert wurde.

Kirche zum Hl. Ägidius und Martinus (Pfarrkirche)

Erstmals wird eine Kirche in Igls im Jahre 1286 urkundlich erwähnt. 1479 wurde ein Neubau eingeweiht, der zwischen 1791-92 erweitert und umgebaut wurde.