Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine Festung mit diesem Namen im Jahre 1271, wobei der Bau wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert stammte. Zur Zeit der Erwähnung war die Anlage im Besitz des Otto Welf, der dem Geschlecht der Edlen von Welfsberg angehörte. Über die genaue Form der ursprünglichen Anlage ist wenig bekannt, da sie im 19. Jahrhundert neu errichtet wurde. 1470 kam sie in den Besitz der Niederlassung des Deutschen Orden in Sterzing. Um 1600 war sie bereits so verfallen, dass Oswald von Wolkenstein sie als „ain alt zerfallens Burgstall“ bezeichnete. Im 18. Jahrhundert war das Gemäuer bereits so zerfallen, dass man es als Baumaterialquelle verwendete. 1893-97 wurde durch den Innsbrucker Maler Edgar Meyer ein neues Schloss errichtet, welches den romantischen Vorstellungen der damaligen Zeit entsprach. Infolge der Besetzung Südtirols durch italienische Truppen 1918 wurde die Burg niedergebrannt, wobei viele Kunstgegenstände vernichtet wurden.