geb 10.9.1756 in Fließ, gest. 10.3.1831 in Zams
Der Sohn des Bürgermeisters von Fließ und Wirtes Martin Schulerabsolvierte das Gymnasium in Innsbruck und trat ins Priesterseminar Brixen ein, wo er auch Theologie studierte. 1780 wurde er zum Priester geweiht und erbte im selben Jahr das elterliche Vermögen. Nach Anstellungen als Hilfspriester in der Region Landeck, wurde er Kaplan von Imsterberg. Auf eigene Kosten errichtete er einen Widum und eine Kirche und wurde Kurat der Gemeinde.  Nachdem er 1794 bis 1797 die Kuratie Arzl bei Innsbruck innehatte, kehrte er als Pfarrer in seinen Geburtsort zurück. Er ließ die neue Pfarrkirche errichten, welche 1804 eingeweiht wurde. Im Jahr der Weihe wurde Schuler versetzt und wurde Pfarrer und Dekan von Zams, wo er die Errichtung eines Krankenhauses vorantrieb. Zu diesem Zwecke gründete er das Kloster der Barmherzigen Schwestern in Zams und ließ seine Nichte in Strassburg ausbilden, um als Oberin fungieren zu können. Am 10. März 1831 verstarb Nikolaus Tolentin Schuler in Zams.